Wetter an Weihnachten 2018
Vorhersage vom 24.12.2018
Der heutige Heiligabend bringt in den Abend- und Nachtstunden noch ein paar Schneeregen- oder Schneeschauer, die Schneefallgrenze sinkt teils bis in tiefe Lagen. Am Alpenrand kanns auch noch längeranhaltend schneien.
Morgen zum Christtag stellt sich deutlich ruhigeres Wetter ein. Es bleibt dabei auch großteils trocken, nur am Alpenrand kann es noch unergiebige Schneeschauer geben. Besonders am Nachmittag darf man und dort auch noch mit etwas Sonne rechnen. Dazu wird es deutlich kälter mit 0 bis 3°C.
Am Stefanitag zeigt sich die Sonne wohl länger, eventuell gibts aber in den dafür anfälligen Gebieten auch wieder zähe Hochnebelfelder. Im Hochnebel nur um 0, sonst wieder etwas milder mit 2 bis 6°C
Vorhersage vom 22.12.2018
Auch in den nächsten Tagen bleibt es beim mild – windigen und teils regnerischen Wetter. Der Heiligabend dürfte einer der nässesten seit langer Zeit werden.
So ziehen heute am letzten Adventssamstag auch noch am Nachmittag einige teils kräftige Regenschauer durch, der stürmische Westwind verliert zwar im Laufe des Nachmittags etwas an Stärke, bleibt aber weiter lebhaft. Die Temperaturen bleiben extrem mild mit 9 bis 12°C, die Schneefallgrenze ist dementsprechend hoch angesiedelt mit 1600 bis 1800m.
Morgen am 4. Adventssonntag starten wir zunächst nur mit einzelnen Schauern, spätestens ab den frühen Nachmittagsstunden zieht aus Südwesten aber eine Warmfront heran und bringt teils kräftige Regenfälle. Die Schneefallgrenze steigt von anfangs knapp unter 1500m auf wieder etwa 1700m bis zur Nacht auf Montag an. Die Höchstwerte liegen mit tagsüber wieder schwächeren Westwind bei 6 bis 9°C.
Auch am Heiligabend starten wir mit dichten Wolken und anhaltenden, teils intensiven Regen. Die Schneefallgrenze liegt bei anfangs noch kräftigen Westwind bei um die 1800m und sinkt erst im Laufe des Nachmittags langsam ab. Durch Schneeschmelze und den intensiven Regenfällen, bei denen bis Montagabend selbst im Flachland 30 bis 50 mm, im Weststau der Gebirge sogar über 100 mm zusammenkommen, ist auch ein kleineres Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen möglich. Der Regen sollte dann bis zum Abend langsam abklingen, zeitgleich sickert kältere Luft ein, die die Schneefallgrenze bis auf etwa 400 bis 500m sinken lässt. Wer Glück hat erwischt in der Nacht auf den 25. Vielleicht sogar noch einen Schneeschauer. ;)
Die Höchstwerte bewegen sich bei 5 bis 7°C und werden schon um Mittag erreicht, am Nachmittag kühlt es langsam ab.
Zum Christtag am Dienstag ziehen anfangs noch dichtere Wolken mit letzten, leichten Schneefällen am Alpenrand durch, im Laufe des Tages kann sich aber da und dort noch die Sonne zeigen. Deutlich kühler bei nur mehr 2 bis 4°C.
Am Stefanitag geraten wir unter Hochdruckeinfluss. Verbreitet scheint dabei die Sonne, hi und da könnten sich auch noch Hochnebelfelder länger halten. Die Temperaturen liegen ähnlich wie am Vortag bei ca. 2 bis 5°C.
Wetterprognose vom 19.12.2018
Der neueste Trend geht an Weihnachten in Richtungen nass und recht mild, wobei sich bei der Temperaturprognose die Geister noch etwas scheiden.
Trüb und nass gestaltet sich aus derzeitiger Sicht der Heiligabend. So zieht im Laufe des Tages laut dem amerikanischen Modell GFS ein Höhentief von den Britischen Inseln über Mitteldeutschland und soll bis zum Christtag am 25. mit ihrem Kern über Tschechien liegen. Beim europäischen Modell zieht dieses Tief nördlicher durch mit einem intensiveren Warmluftsektor und wohl noch eher trockeneren Wetter, doch auch hier würde früher oder später im Tagesverlauf Regen folgen, da dieses Tief im Verlauf doch noch etwas südlicher abgelenkt wird.
Großwetterlage nach GFS 12z vom 19.12.2018 für den 25.12.2018 - 0 Uhr
Großwetterlage nach EZMWF 0z vom 19.12.2018 für den 25.12.2018 - 0 Uhr
Die derzeit wahrscheinlichste Variante fürs Wetter an Heiligabend: Nach meist noch trockenen Beginn setzt im Tagesverlauf aus Westen teils recht kräftiger Regen ein, die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1500m, steigt aber im Verlauf eher noch etwas an. Die Temperaturen bewegen sich grob bei Höchstwerten von ca. 8 bis 11°C.
Die Prognose für die weiteren Tage ist noch etwas unsicherer. Beim europäischen EZMWF strömt relativ kalte POlarluft in den Ostalpenraum, hier könnte es am 26. sogar für Schneeschauer bis in tiefe Lage reichen, bei GFS hingegen rückt das nachfolgende Hoch deutlich schneller nach und es strömen keine wirklich kalten Luftmassen zu uns, somit verbleibt die Schneefallgrenze deutlich höher, allerdings sollte dann auch kaum mehr Niederschlag fallen. Bei beiden Modellen sinken die Temperaturen aber wieder auf nasskaltes Niveau von etwa 3 bis 6°C.
(Quelle Karten: wetterzentrale.de)
Wettertrend vom 16.12.2018
So schnell geht's und schon neigt sich das Jahr 2018 wieder dem Ende zu. Grund genug einen ersten Prognoseversuch für das Wetter am diesjährigen Weihnachtsfest zu wagen.
Aktuell liegen in unserer Region verbreitet (von den ganz tiefen Lagen abgesehen) ein paar cm Schnee, oberhalb von rund 700m liegt sogar eine recht ordentliche Schneedecke. Dazu war es in den vergangenen Tagen winterlich kalt mit Dauerfrost. Dieses winterliche Wetter findet in der nächsten Woche langsam sein Ende. Besonders ab Donnerstag greifen immer öfter atlantische Fronten mit milden Luftmassen und Niederschlägen aus Westen über. Die Schneefallgrenze wird bis zum Wochenende auf 1000 bis 1500m ansteigen. Dort wo also zurzeit nur wenig Schnee liegt, wird dieser bis zum 4. Advent wieder weg sein, in höheren Lagen muss man abwarten, wie viel Niederschlag in Form von Regen schlussendlich wirklich fällt.
Die Wetterlage am 22.Dezember 2018 nach GFS 12z: Tiefs die über das mittlere und nördliche Europa ziehen schaufeln im Zusammenspiel mit dem Subtropenhoch milde Luftmassen und Niederschläge in den Alpenraum
Die Wetterlage ändert sich zum Heiligabend nur wenig, voraussichtlich wird es noch einen Ticken milder. Je nach Ausdehnung des Hochs im Süden könnte der Tag aber auch trocken verlaufen.
Auch am Christtag haben wir es nach den heutigen Modelläufen mit recht milden Luftmassen und voraussichtlich auch Regen zu rechnen. Bei GFS könnten sich in der Folge aus Norden die Tiefdruckgebiet etwas weiter nach Süden vorstoßen und so eventuell doch noch für die ein oder andere weiße Überraschung in zumindest etwas höheren Lagen sorgen. Das europäische EZMWF Modell würde uns dagegen in den milden Luftmassen belassen, hier ist noch eine größere Unsicherheit vorhanden. Nach heutigen Stand steht uns aber ein recht mildes aber auch wohl ziemlich nasses Weihnachtsfest bevor, Details muss man aber abwarten.
Zum Schluss das Ensemblediagramm von GFS für den Gitterpunkt Burghausen.
Gut zu sehen der deutliche Wärmeüberschuss mit nur sehr wenig relativ kalten Läufen zu Weihnachten (oben) und die deutlich erhöhten Niederschlagssignale (unten).
Alles in allem sollte man sich nach heutigen Modellstand keine großen Hoffnungen mehr auf weiße Weihnachten machen, erst oberhalb von etwa 1000m würde ich aus heutiger Sicht weiße Weihnachten als sehr wahrscheinlich einstufen.
Allerdings sei zum Schluss gesagt, dass es immerhin immer noch 8 Tage bis zum Heiligabend sind und die Modellperformance in den letzten Wochen oftmals besonders in solchen Zeiträumen recht schwach war. Also, in Stein gemeißelt ist noch nichts, jedoch wird's für ein weißes Weihnachtsfest im Flachland sehr schwer werden. ;-)
(Quelle Karten und Diagramm: wetterzentrale.de)